Anna Ameno: Tanz des Lebens

Heute gehört das Wort der Tanzkunst!
Bevor ich ihren Namen nenne, würde ich sie gerne in Verbindung bringen mit einigen ganz Großen Persönlichkeiten der Tanzkunst aus der Vergangenheit: Mary Wigman, Dore Hoyer, Harald Kreutzberg oder Rudolf von Laban; Kurt Jooss und sogar die legendäre Valeska Gert wage ich zu nennen.

Unverkennbarer Stil

Warum? Weil ihr Tanz die Tradition des Expressionismus fortzuführen scheint und doch hat sie eine ganz eigene Handschrift, einen ganz eigenen Stil und ist längst in der Gegenwart angekommen. Und das ist ein großes Kompliment, denn eine unverkennbare Ästhetik, einen eigenen Stil zu kreieren, das ist etwas EinzigARTiges. Diese Unverwechselbarkeit macht sie – in meinen Augen – als Tanzkünstlerin so interessant. So und nun spanne ich euch nicht länger auf die Folter: Sie ist unter Tanzkunst Anna Ameno auf Facebook zu finden. Der Name mag verwirrend sein, das hat damit zu tun, dass Anna Ameno sowohl im Zeitgenössischen Tanz als auch im Orientalischen Tanz Zuhause ist.

Porzellan und Pirouetten

Sie hat künstlerisch gesehen einen schwindelerregenden Werdegang hinter sich, seit ihrem 6. Lebensjahr tanzt sie und hat sich in unzähligen Workshops fortgebildet. Von Ballett über Ausdruckstanz, von Tanztheater über Modern und Contemporary Dance bis hin zum Orientalischen Tanz und Butoh bewegt sie sich in allen Stilen und schätzt jede einzelne Form. Ganz nebenbei ist sie auch noch zur Porzellanmalerin ausgebildet, was ihre Liebe zur Malerei und Grafik erklärt, die sie als Ausgleich zum Tanz ansieht.

Emotionen in Bewegung


Wie selbstverständlich führt sie die verschiedensten Stile zu einem homogenen Ganzen zusammen. In einem Moment taucht etwas Verführerisches und Neckisches auf, um sich im nächsten Moment in eine fragende Ernsthaftigkeit zu verwandeln.  Sie mag es, wenn sie Menschen zum Nachdenken animieren kann und wenn nach einer Performance über das Gesehene und Erlebte diskutiert wird.
Über sich selbst sagt sie: „Ich drücke gerne Emotionen aus und lasse Lebenserfahrungen in meine Performances einfließen, ich möchte die Zuschauer fesseln, faszinieren, manchmal auch schockieren. Und ich liebe die Improvisation und die Arbeit mit Livemusikern.“
Alles, was sie tut, tut sie mit einer Tiefe und einer Hingabe und erwartet dies auch von ihren kongenialen Partnern und Partnerinnen.

Author: Mona May

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert