Tatyana von Leys: Malende Visionärin

ein Vorwort von Mona May

Wir freuen uns ganz besonders, heute die Malerin, Autorin und Referentin Tatyana von Leys vorstellen zu dürfen. Sigrun Karre sprach mit der Künstlerin über unsere Zukunft als Cyborgs, Feminismus in außerirdischen Welten und visionäre Kunst.

Da wir alle von der Corona-Pandemie sehr in Mitleidenschaft gezogen sind, möchte ich gleich zu Beginn, bevor wir zu dem großartigen Interview kommen, aber etwas sehr Erfreuliches mitteilen: Tatyana von Leys wurde ausgewählt, anlässlich eines neuen Projekts mit dem Titel „X-treme online Ausstellung“, gemeinsam mit anderen internationalen Künstler_innen, auf der e-merGING artISTS ONLINE PLATFORM ihre Werke zu präsentieren. Das vielversprechende Projekt, das auch vom Deutschen Künstlerbund/Neustart Kultur Bundesprogramm gefördert.wird, wurde von Dr. Lily Fürstenow ins Leben gerufen und wird von ihr kuratiert. Sie schreibt über die neueste Serie „Posthuman Studies after Ingres“ der Künstlerin Folgendes: „Ich mag diesen Zyklus so sehr. Es erinnert mich an Werke von Francis Bacon und seine Papstmotive. Die Posthuman Series entspricht einfach dem Zeitgeist und bringt den kanonischen Werken von Ingres eine neue Dimension.“

Hier geht es zur X-treme online Ausstellung: http://e-mergingartists.blogspot.com/2020/10/x-treme-curator-lily-furstenow-october.html?m=1

Und nun wünsche ich Euch viel Vergnügen mit dem Interview:

Das Exklusivinterview zum Thema Trans- und Postfeminismus

Sigrun Karre: Wie ist die Kunst zu Ihnen beziehungsweise wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Tatyana von Leys: Ich wollte schon als Kind eigentlich immer Malerin werden, meine Eltern haben das aber nie gefördert und der Besuch der Kunstakademie kam für Sie überhaupt nicht in Frage. Ich ging dann einen ganz anderen Weg, hab in Frankreich Französisch studiert und etwas Philosophie, hab geheiratet, drei Kinder bekommen. Begonnen zu malen habe ich dann erst mit dreiunddreißig Jahren in den 1990ern, meine Söhne waren damals vier und fünf Jahre, und da bin ich dann voll eingestiegen. Der Kurator und ehemalige Direktor des Frankfurter Kunstvereins Peter Weiermayr hat mich bei meiner ersten Ausstellung in Innsbruck entdeckt und da hat sich dann eine sehr interessante Welt für mich aufgetan. Damals ist man als Künstlerin schneller aufgenommen worden und hatte es leichter, als heute.

SK: Woran, glauben Sie, liegt das?

TvL: Es ist heute nicht mehr so, dass eine Galerie einen Künstler aufbaut und fördert, es hat sich alles mehr oder weniger dem neoliberalen, kapitalistischen System unterworfen. Damals konnte ich noch sehr viel verkaufen, ich bin dann nach Wien gezogen und habe dort als alleinerziehende Mutter meine drei Kinder als Porträtmalerin durchgebracht. Damals hatte ich sehr viel Auslandsaufträge, und bin so unter anderem nach Argentinien und in die U.S.A gereist. Außerdem habe ich mich in meiner Arbeit zu dieser Zeit stark mit allen Facetten des Themas Weiblichkeit auseinandergesetzt.

SK: Was bedeutet Kunst für Sie persönlich?

TvL: Ich halte es da mit Beuys. Jeder Mensch ist ein Künstler und jeder Mensch, der sich in diese Materie hineinkniet, wird für sich Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks finden und auch einen Weg, seiner Liebe zur Kunst nachzugehen, wenn er das wirklich ernsthaft anstrebt.

SK: Sie beschäftigen sich nicht nur künstlerisch mit der Idee des Transhumanismus bzw. Posthumanismus, sondern haben auch Essays, sowie ein Buch über dieses Thema geschrieben. Der Politwissenschafter Francis Fukuyama nannte den Transhumanismus „die gefährlichste Idee der Welt“. Was würden Sie ihm antworten?

TvL: Natürlich birgt der Transhumanismus wahnsinnig viele Gefahren. Wir können ja in die Evolution eingreifen, aber wir können uns tatsächlich auch verbessern und das in jeder Beziehung. Der Transhumanismus versucht uns ja technisch aufzurüsten auf allen Ebenen, auf der körperlichen, geistigen und emotionalen.

Und wenn man sich ansieht was der Mensch auf dieser schönen Welt bewerkstelligt hat, muss man sagen, eine technische Hilfe wäre gar nicht schlecht. Natürlich ist die große Gefahr dabei, dass machtpolitische Tendenzen, die natürlich da sind, diese Technologie zur Unterdrückung und Ausbeutung ausnützen werden.

Davor warnen viele, auch der Historiker Harari, der vor einer Teilung der Gesellschaft in die „Useless“ und in die, die sich diese Technologie leisten können und daher alles können und gesund und schön sind, warnt. Das ist die große Diskrepanz bei diesem Thema, es gibt aber auch viele Befürworter der Idee des Transhumanismus, wie zum Beispiel der Theologe und Philosoph Benedikt Göcke, der einen Lehrstuhl in Bochum hat. Er ist der Meinung, dass Transhumanismus sogar in der Evolution vorgesehen ist und wir moralisch verpflichtet sind den Transhumanismus zu integrieren, um uns zu verbessern. Ich bin auch mit dem Philosophen und bekennenden Transhumanisten Stefan Lorenz Sorgner befreundet, der weltweit Vorträge über das Potential des Post- und Transhumanismus hält. Für ihn überwiegen die Vorteile die Gefahren bei weitem. Wenn man beginnt sich mit Post- und Transhumanismus zu beschäftigen, versteht man viele Dinge, die sich in den letzten zehn oder zwanzig Jahren abgespielt haben und sieht eine permanente Entwicklung in diese Richtung.

SK: Vom Musiker Jochen Distelmeyer stammt die Zeile „Ich kann im Fortschritt keinen Fortschritt sehen“. Das bringt in der geringst möglichen Anzahl von Wörtern auf den Punkt, was viele Menschen empfinden. Nämlich, dass der rein technische, technologische, naturwissenschaftliche Fortschritt die Menschheit in menschlicher Hinsicht nicht wirklich weitergebracht hat. Wieso sollte das ausgerechnet nun anders werden?

TvL: Ich würde nicht sagen, dass die Menschheit dadurch nicht weitergekommen ist, seit zweihundertfünfzig Jahren haben wir zum Beispiel Impfungen, die sind ja auch ein Eingriff in die Natur des Menschen und haben doch das Leben vieler Menschen gerettet oder enorm verbessert – oder man denke an die vielen Erleichterungen im Allgemeinen durch die Technik. Wir leben ja jetzt in einer Art Übergangsgesellschaft, wo wir noch sehr dem Menschen aus Fleisch und Blut nachhängen, aber schon dabei sind uns in die technische Richtung hin zu entwickeln und immer mehr mit Maschinen verschmelzen. Schon unser Umgang mit dem Handy zeigt eine Art von Verschmelzung.

SK: Genau das macht vielen Menschen Angst. Hat denn der Cyborg noch eine Seele?

TvL: Es ist sehr interessant was Stefan Lorenz Sorgner dazu sagt, er ist der Meinung wir waren immer schon Cyborgs, weil wir uns immer schon technisch verändert haben, etwa indem wir die Sprache entwickelt haben, auch Erziehung ist eine Technik. Wir sind jetzt in eine Zeit eingetreten, wo wir den Planeten bereits so weit zerstört haben, dass uns eigentlich nur mehr die Technik retten kann. Diese Entwicklung ist meiner Meinung nach auch nicht mehr aufzuhalten.

SK: “Wir leben in der größten Übergangszeit seit Menschengedenken“ haben Sie in einem Essay diagnostiziert. Der von Ihnen bereits genannte Yuval Noah Harari spricht von der Ablösung des homozentrischen Weltbildes durch ein datazentrisches Weltbild und fragt in seinem Buch „Homo Deus“: „Was wird aus uns, wenn nicht-bewusste, aber hochintelligente Algorithmen uns besser kennen, als wir uns selbst?“ Wie denken Sie darüber?

TvL: Man weiß inzwischen aus den Forschungen, dass die Algorithmen einen besser kennen, als man sich selber kennt. Die große Gefahr besteht natürlich für Menschen, die in Ländern leben, in denen keine Demokratie herrscht und es viele Verbote gibt. Wenn beispielsweise die sexuelle Orientierung am Gesicht abgelesen werden kann, ist das in Ländern, in denen Homosexualität verboten ist, gefährlich. Algorithmen bieten wahnsinnig viele Möglichkeiten, aber auch Gefahren. Es hängt vom System ab, wie dieses Werkzeug genützt wird. Mit einem Messer kann man auch jemanden töten oder eine Scheibe Brot schneiden. Es liegt an uns Menschen, wie wir diese Werkzeuge und Technolgien verwenden wollen, deswegen finde ich es auch so wichtig, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Umso mehr Menschen darüber Bescheid wissen, desto mehr Einfluss haben wir auf die Politik, um die Dinge vielleicht doch in eine Richtung zu lenken, wie wir sie wollen.

SK: Aber wäre nicht ein neues Bewusstsein, zum Beispiel eine Abkehr von Egoismus, Ellbogentechnik und Profitgier und eine Hinwendung zu Empathie, Solidarität und echter Kooperation zum Wohle aller, eine Voraussetzung für alles Weitere, wie es auch Rutger Bregmann vorschwebt, der in seinem Buch „Im Grunde gut“ meint, das Böse liege nicht zwangsläufig in der Natur des Menschen, sondern die Zivilisation sei das Problem? Oder anders gefragt: Wäre es nicht sinnvoll erst den Humanismus tatsächlich zu etablieren, bevor wir über Trans- und Posthumanismus nachdenken?

TvL: Der Humanismus hat uns ja auch nicht wirklich das Gute gebracht. Der Posthumanismus schält genau diese Dinge heraus, die Sie angesprochen haben, nämlich Empathie, dass der Mensch seine negativen Leidenschaften und Eigenschaften ablegt. Da kann man gesellschaftlich Parameter setzen, damit sich der Mensch besser entwickelt. Rosi Braidotti ist zum Beispiel eine Philosophin, von der unglaublich viel zu lernen ist, auch gerade für Frauen. So zum Beispiel, wenn sie von affirmativer Politik spricht, wo es darum geht, dass wir das schlechte Muster unserer Welt anerkennen müssen und jetzt versuchen können neue Muster zu entwickeln. Nämlich Muster in affirmativer Hinsicht, dass wir in die Bejahung gehen, dass wir bereit sind Negatives auszuhalten und aus ihm zu schöpfen. Das ist nichts anderes als Bewusstseinsveränderung auf einer neuen Ebene, nämlich eine Überwindung des patriarchalisch geprägten Bewusstseins: Heraklits „Der Krieg ist der Vater aller Dinge … „ (Das vollständige Zitat, das angeblich auf Heraklit zurückgeht, lautet: „Der Krieg ist der Vater aller Dinge und der König aller. Die einen macht er zu Göttern, die andern zu Menschen, die einen zu Sklaven, die andern zu Freien.“ Anm.d. Red.)  et cetera, Waffen überall, jeder versucht geopolitische Interessen zu vertreten. Dahinter steht ein Denken, das in die vollkommen falsche Richtung gegangen ist. Deswegen fühle ich mich vom Transhumanismus angezogen, weil ich die Möglichkeit sehe, dass der Mensch positiv verändert wird. Die große Schwierigkeit ist, dass das alles mit Geld verbunden ist und dass sich das derzeit nur wenige leisten können. Die Zunahme von Armut, das zügige Auseinandergehen der Schere zwischen arm und reich, bei rasanter technischer Entwicklung, macht mir diesbezüglich natürlich Sorgen, denn dadurch droht gerade in dieser Übergangszeit eine Verminderung des Menschseins.

SK: In Ihrer aktuellen Serie Posthuman Studies, arbeiten sie mit der Vorlage eines klassischen Gemäldes. Wie genau ist da der Arbeitsprozess und mit welchen Techniken arbeiten Sie?

TvL: Für diese Serie habe ich mir eines der Porträts von Madame Rothschild des spanischen Malers Dominique Ingres als Vorbild ausgesucht, das ich umwandle. Ich versuche das posthumanistische Denken in meine Bilder zu integrieren, manchmal humorvoll, manchmal ernsthaft. Meine Technik ist hauptsächlich Öl oder Mixed Media. Mit diesen fünfzig, vielleicht werden es auch sechzig Arbeiten, versuche ich dem posthumanistichen Denken nachzuspüren und es in die Klassik einzuarbeiten. Dadurch stelle ich auch die Klassik um, genauso wie jetzt unsere gesamte Umstellung vonstattengeht. Das ist eigentlich ein sehr enges Konzept, das nur durch meine Ideen erweitert wird. Feminismus und Postfeminismus spielt auch rein. Es gibt mittlerweile so viele Arten von Feminismus, etwa utopische Feminismusrichtungen wie Xenofeminismus. Helen Hester unterrichtet Medientheorie in London und hat ein Buch über Xenofeminismus geschrieben, also über Feminismus in außerirdischen Welten, wenn wir mal dorthin gelangen.

SK: Haben wir dann noch ein Geschlecht? Brauchen wir dann noch Feminismus?

TvL: Lesen Sie das Buch von Hester, es ist wirklich spannend.

SK: Vielen Dank für den Buchtipp. Einige Bilder ihrer Serie „Transhumane Verstrickungen“ wirken von der Stimmung her düster. Vielleicht ist das mein subjektiver Eindruck, aber schwingt da nicht doch auch ein subtiles Entsetzen über den drohenden Verlust der menschlichen Identität mit?

TvL: (lacht) Ganz genau. Die sind schon eher in dieser düsteren Art, man ist natürlich traurig, weil die Zeit, die wir erlebt haben, nie mehr zurückkommen wird. Ich bin zwar keine Nostalgikerin, aber trotzdem habe ich irgendwo diesen wehmütigen Teil in mir, dass dieses alte Menschenbild weggeräumt wird. Ich bin ja auch Mutter von drei Kindern und sehe auch sie mit der Veränderung konfrontiert.

SK: Die Corona-Krise ist auch eine Krise der Kunst, zugleich aber blüht die Kunst gerade in schwierigen Zeiten auf. Wie erleben Sie das in Ihrer Arbeit?

TvL: Ich habe immer sehr zurückgezogen gelebt, weil ich sehr viel in meinem Atelier bin und lese, Vorträge höre. Für mich persönlich hat es jetzt nicht diese Veränderung gebracht, wie für viele andere. Ich habe auch die Natur vor der Tür und gehe viel raus in die Berge zur Meditation, zur Ruhe. Aber ich bin doch auch entsetzt über die vielen Restriktionen, dass Existenzen an den Rand geführt werden und wie auch die Kulturbranche darunter zu leiden hat. Das tut natürlich sehr weh und man fragt sich, ob das wirklich nötig ist. Und ich bin der Meinung, dass man das schon anders händeln hätte können. Auf der anderen Seite wachsen neue Ideen, ganz toll finde ich zum Beispiel, dass in New York Schauspieler ihre Aktionen in die U-Bahnen verlegt haben.

SK: Arbeiten Sie täglich? Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?

TvL: Zumindest an fünf Tagen in der Woche bin ich im Atelier und arbeite konsequent. Nebenbei höre ich Vorträge, die meine Themen behandeln, zwischendurch genieße ich Musik und entwickle die Dinge, so wie eine Spinne, die ihr Netz spinnt.

SK: Neunzig Prozent aller bildenden KünstlerInnen können nicht von Ihrer Kunst leben. Wie ist das bei Ihnen heute?

TvL: Ich konnte das früher, mittlerweile könnte ich auch nicht mehr ausschließlich von meiner Kunst leben. Kunst ist mittlerweile zu einem marktpolitischen Spiel wie Fußball geworden, wo immer mehr nachdrängen. Da eine meiner großen Leidenschaften ja die Porträt-Malerei ist, bekomme ich aus Nah und Fern Anfragen und Aufträge, die ich gerne übernehme. (Bei Interesse an einem Porträt, können Sie den Kontakt zur Künstlerin über deren Website herstellen. Anm. d. Red.)

SK: Was ist gute Kunst für Sie?

TvL: Das ist eine sehr schwierige Frage …

SK: Für Sie persönlich … ?

TvL: Gute Kunst ist für mich Kunst, die einen Inhalt trägt, der verständlich rüber kommt. Und den ich philosophisch deuten kann, der unsere Gesellschaft reflektiert und Inhalt, der einen visionären Charakter hat, der mich berührt.

SK: Ausstellungen sind derzeit zum Teil ja wieder möglich, zumindest in Österreich. Stellen Sie in nächster Zeit aus?

TvL: Meine Ausstellung in Imst/Tirol, die für Mai geplant war, wurde bedingt durch Corona leider verschoben, die nächste Ausstellungsbeteiligung wird in München bei der artmuc Kunstmesse im Herbst sein. Bin gespannt, ob bis dahin so große Veranstaltungen wieder möglich sein werden. Ansonsten kann man meine Werke derzeit nur online auf meiner Homepage, auf Facebook, Instagram und bei der X-treme online Ausstellung ansehen.

Herzlichen Dank für das wirklich interessante Gespräch.

Biografisches über die Künstlerin Tatyana von Leys:

Tatyana von Leys wurde 1956 in Innsbruck/Tirol geboren. Sie besuchte nach der Grundschule das Gymnasium, nach Abschluss der Handelsschule absolvierte sie ein Französisch- und ein Philosophiestudium an der Faculté des Lettres in Nice. Von 1985 – 1989 setzte sie sich intensiv mit der Malerei auseinander und arbeitete in verschiedenen Ateliers in Österreich. Von 1989 – 2000 verwirklichte sie Projekte mit dem Kurator und Kunstpublizisten Prof. Peter Weiermair, der damals der Direktor des Frankfurter Kunstvereins, des Rupertinums Salzburg und der Galleria d’Arte Moderna in Bologna war.

Zudem kann sie auf zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland zurückblicken. Als eine ihrer wichtigsten Einzelausstellungen nennt sie ihre Ausstellung 1996, die anlässlich des Internationalen Kulturforums Alpbach in der Galerie Gottfried Schmidt stattfand.

Ihre Arbeiten wurden in diversen Kunstbüchern aufgenommen, darunter das Kunstmagazin “modern art times”, aufgelegt in der Galerie Krinzinger/Wien: wwwgalerie-krinzinger-shop at/galerie-krinzinger-buch, Weitere Publikationen durch Prof. Peter Weiermair finden sich in Katalogen und als Artikel für Kunstmagazine. 2011 – 2016 Beiträge für das Avant-Avantgarde-Magazin “Das dosierte Leben”

Öffentliche Ankäufe ihrer Werke: In den 90ern kaufte die Dr. Klocker-Siftung, eine der größten österreichischen Kunstsammlungen, einige ihrer Arbeiten (zu finden unter ihrem damaligen Namen Tatyana Wirth), des Weiteren befinden sich ihre Werke im Besitz des Landes Tirol, der Stadt Innsbruck, der Stadt Imst und der Stadt Wien.

Der Kernpunkt ihrer Arbeiten entwickelte sich in den letzten Jahre immer mehr zum Trans- und Posthumanismus. Diese philosophische und sozialpolitische Richtung verfolgt und studiert sie schon lange. So hat Tatyana von Leys auch einige Vorträge darüber in München und Wien vor der Corona-Krise gehalten.

Im September 2018 wurde ihr Buch „Das kleine Buch zum neuen Denken / Technik und Macht ist Evolution neu gedacht“ (ISBN 978-3-7460-5451-3) veröffentlicht. Hier geht es in verschiedenen Essays um den Weg des Transhumanismus. Für die Universität Innsbruck/Arbeitskreis Wissenschaft und Verantwortlichkeit/WuV, schrieb sie heuer ein Essay mit dem Titel: Covid 19 – Beschleuniger in eine transhumane Zukunft:

https://www.uibk.ac.at/wuv/programm/sose2020/beschleuniger-in-eine-transhumane-zukunft.html 

Praktische Erfahrungen sind für Tatyana von Leys etwas Wertvolles und Wichtiges und so verweist sie uns auch noch auf diese: 1983 – 1999 Aufbau und Organisation von zwei Arztpraxen in Ehrwald und Tannheim in Tirol. Und als wäre das alles nicht schon genug, ist sie auch noch Mutter, von heute drei erwachsenen Kindern, die sie als Alleinerziehende großgezogen hat.

Infos:

www.tatyana-leys.com

www.facebook.com/t.leys
www.instagram.com/vonleys

Author: Sigrun Karre

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert